Meine Geburtstagfeier am Freitag dem 17. war ziemlich super. So einige Gäste aus dem Kreis der Familie und der Fußball- und Skin-Senioren ließen sich im Freudenhaus sehen. Eine gute Mischung, behaupte ich. Alle Weggefährten einzuladen, davor hatte ich Bammel, und das Freudenhaus ist mit 30 bis 40 Leuten auch gut gefüllt. Gruß und Dank an die musikalischen Gäste Jan von Im Ich, Frank und Martini von Turbolover, dem singenden Bar-Mann Falko, sowie dem spontan auftretenden Ahne und dem Überraschungsgast Sedlmeir. Und natürlich an alle, die da waren. Es war schnieke. Ich habe zumindest nichts gegenteiliges gehört. Zu Essen gab es jede Menge, mein lieber Scholli. Grandios, wie die Menschen mitmachen, wenn man sich einen Beitrag für´s Buffet wünscht. Gegen 3 Uhr musste ich den letzten Gästen ne Packung Wiener, Knabberzeug und ähnliches aufdrücken. Ansonsten wollte ich nichts geschenkt bekommen, bitte. Ich bin in einem Alter, in dem ich nicht mehr so verbissen sammele, sondern gern was weitergebe. Hat nicht geklappt, die Leute kamen auch mit Geschenken. Zum Glück hatte ich eine Ikea-Tasche bei, so eine große Blaue, die man erstmal aufhebt, ohne zu wissen, wofür. Darin waren während der Rücktour zehn Flaschen mit Whiskey, Sekt, Wein und exotischem Bier aus Fürstenwalde, sowie Schallplatten, Kassetten, Bücher. Bin mit Taxi nach Hause, aber die hundert Meter bis zur Haustür, und dann die vier Stockwerke hoch, die merkte ich am 18. Januar etwas im Rücken. Ziep, ziep. Am 19. war das Dilemma vergessen, beziehungsweise überschattet vom Schüttelhusten ohne Auswurf. Also ab zum Doc. Für drei Tage krankschreiben lassen. Nein, nicht ne ganze Woche. Die Kolleginnen sind nett, die Arbeit ist geil. Habe übrigens so einige Konzertkarten geschenkt bekommen. Werde im aktuellen Lebensjahr mindestens viermal weggehen. Nur mal so, weil mich schon vor zwei, drei Jahren eine Madame fragte, wie das so ist, wenn man so alt ist. Tja, immer dasselbe machen, ab und zu Gymnastik, mit angemessenen Pausen. Es war eine flotte Party. Der Bar-Mann und mein Neffe sind auch erkrankt, und die Oranienburger haben mehrere Sachen vergessen. Meine Erkältung klingt übrigens ab, ich kann im Gegensatz zu gestern wieder solche textlichen Meilensteine schreiben.
Tipp für demnächst: Partys im Freudenhaus veranstalten.