Fanzines

Ich komme aus der Fanzine-Szene und wandele in ihr umher, von 1994 bis heute.

Ein Zitat aus dem Vorwort meines Ego-Poetry-Zines Knuts Opa war Nazi, veröffentlicht im Mai 2014. Angefangen hat alles mit dem BFC-lastigen Punky-Zine Der Zonenzombie, wo ich unter dem Pseudonym Jan Schlendrian schrieb, passend zu meiner Schreibe, welches bis zu meinem Einstieg in die Lesebühnenszene galt. Ich schrieb in den Anfangsjahren auch für Der Eis-Dynamo, Melk die fette Katze und andere. Vom Zonenzombie erschienen die Nummern 0, 1, 2, 3.

1999, im Gründungsjahr der Lesebühne Chaussee der Enthusiasten, wirkte ich auch bei deren charmanter Brillenschlange mit, bis ich 2002 ausstieg. Etwa vier Ausgaben werden es bis dato gewesen sein. Inzwischen brachten es meine Exen wohl auf zehn Brillenschlangen-Broschüren und zwei Chaussee-Bücher.

Es gab Gastbeiträge hier und da. Pankerknacker, Grenzstadtkurier, All to nah, Kreuzbandriß, Der Störer, Salbader, Frösi für die Frau, Ostblock, Weibergespinste

Von 2008 bis 2014 wirtschaftete ich beim BFC Dynamo-Fanzine Zugriff! mit, wo wir es auf  10 Ausgaben brachten, und zwar auf Bundesliga-Niveau. 90 Prozent der jeweiligen Auflage verkauften wir direkt bei den Heimspielen. Von der # 1 gab es etwa 350 Exemplare, von der # 3 an wohl eine stabile 500er Auflage. Unsere Jubiläumsausgabe, die # 10, erschien als CD in 1.000er Auflage, mit BFC-nahen Punkbands, im Studio aufgenommenen Fan-Chören und diversem you tube-Schnickschnack.