Hiermit verrate ich die Namen der Mitwirkenden der LP und der MC, die mit je einer literarischen und einer musikalischen Seite erscheinen, sowie die Macher der Broschüre; die Bezugsquellen derartiger Mangelwaren und wat weeß ick …
Das Vinyl erscheint bei Steeltown Records in vorerst 300er Auflage und wird stramm durchnummeriert. Auf der literarischen Seite mit dem fast 20minütigen Hörspiel wirkten einige Freunde wie folgt mit: Heiner Rosch als Sprecher, Trompeten- und Thereminspieler, Keyboarder, Flötist und Ton- und Kaffeemaschinentechniker. Romy Sydow brillierte am Alt-Saxophon und Boris Coronado an der Posaune. Als Sprecher agierten Emil und Ahne, sowie Tontechniker Oz O. und ich. Für die Verpackung schob Rene diverse Daten zusammen, Tobin Hecker zeichnete Comics.
Als Blasmusiker agierten während der meisten Songs die drei Helden der Bolschewistischen Kurkapelle Schwarz-Rot. Ille bediente das Schlagzeug und Frank die Gitarre. Trotz der Zweidrittelmehrheit der Kurkapelle Turbolover konnte ich mich kurzzeitig per Tenor-Saxophon auf diesem Vinyl verewigen.
Die ohnehin schon bekannten Titel unserer drogistisch-kämpferischen Neuinterpretationen lauten unter anderem: Skinheads und Heroin, Stempellied 1929, Wir sind prinzipiell dagegen, dass Punker ins Gefängnis müssen, sowie Lied für Kampf und Freizeit.
Heutzutage ist die Veröffentlichung einer Magnetbandkassette schon schräg, aber die hier setzt dem die Krone auf. Knuts Kassette kommt in einer von Theresa Neumann handgefertigten Geldbörse, mit den entsprechenden Fächern für Taler und Scheine. Das ganze erscheint mit Tobins Comics, mit Gruß und Kuss, und natürlich dem Tonträger nach alter Schule, auf dem sich vom Aeroflotpiloten und Skinheads und Heroin eine jeweils andere Fassung als auf LP findet. Erscheint bei Oi! The Nische in 200er Auflage, gibt es für je 5,- Euro praktisch geschenkt. Kann bei Oi! The Max direkt bestellt werden.
Am Anfang war das Wort. Oder die Pferdepeitsche? Jedenfalls kommt Knuts Opa auch als Broschüre raus, weil die Story im fast doppelt so langen Original nichts für die literarische Seite gewesen wäre. Ja, wir hätten auch die andere LP-MC-Seite bequatschen können, wollten wir aber nicht, sondern rocken. In meinem 68seitigen Ego-Poetry-Fanzine finden sich 24 Texte aus den Jahren 2005 bis 2013, die ich für Bühnen oder Anthologien geschrieben habe, sowie für Zeitungen und Internetportale. Emil schrieb das Vorwort, während Liebling Kreuzberg und der Schusterjunge meine Layout-Wünsche umsetzten. Knut The Heft veröffentliche ich in 333er Auflage, durchnummeriert und limitiert, und verticke das Ex für 3,33 Euro.
Dieses und jenes, oder alles zusammen, gibt es bei der jeweiligen oben erwähnten Punk-Bude, oder wenn man mich per Elektropost kontaktiert.
Leseproben: Mick Rock in Glühwein City, Hunger bei Buddha, Heraus aus dem Blümchenbezirk!, Dirk, dein Herzilein ist weinrot
Ne Leseprobe zum Hören: Icke uff FluxFM mit Der Kultimbiss muss weg.
Reaktionen: The Seagulls Roar, Moloko Plus, Neues Deutschland, Turus.net …