In der aktuellen Wochenendausgabe der jungen Welt findet sich auf den Seiten 1 und 3 des Hauptteils 6 und 7 der faulheit-und-arbeit-Beilage ein Großteil des 12. Kapitels meines Romans. 16.000 Zeichen. Es ist der weitestgehend in sich geschlossene Teil zu meiner Pförtnerkarriere. Ich habe ihn schon auf einigen Bühnen vorgelesen, er eignet sich wunderbar als erste Single meines Albums, wie ich finde. Doch unter uns, die Überschrift lautet nicht Kapitel 12, sondern „Es lebe der heitere Klassismus!“ Wenn ich darauf gekommen wäre, ein anderes Kapitel für die ABC-Waffen der jungen Welt auszuwählen, hätte die Überschrift natürlich genauso gelautet. Es ist nämlich der Untertitel, der mir zu spät für den „Berlin Nordost Blues“ einfiel. Aber mal forschen, vielleicht katapultieren diese 16.000 Zeichen mich für zwei Stunden vom sechsstelligen in den fünfstelligen Bereich der Amadings-Charts. Die Veröffentlichungssause am 17.5. ist ausverkauft. Von den Büchern gibt es ungefähr noch 444.
Unverhofft kommt oft. So auch die Elektropost von Ahne, mitsamt dem Anhang. Ich hatte die Ehre, seine Novelle vorab lesen zu dürfen. „Reinhard Lauck – Einer von uns“. Das Büchlein ist eigentlich schon fertig, soll aber erst im Herbst erscheinen, wenn ich das richtig behalten habe. Im Text geht es um zwei ungleiche Freunde, die Anfang der ´80er zum BFC gehen und fast auch in den Westen. Liest sich wie Alfons Zitterbacke auf Speed!