Etwa 300 …

14. August 2020

… dürften bei der gestrigen Demo für den Erhalt des Colosseums dabei gewesen sein. Siehe Filmchen. Es ging vom Kino über die Stargarder und Duncker zum Helmholzplatz und von dort aus bis sonst wo. Nick und ick haben uns am ehemaligen Eiscafé Spiegel, welches später immerhin noch als Café Jenseits von gut und böse ganz nett war, mit den Rädern Richtung Blackland entfernt, wo wir einen weiteren Termin hatten, von dem ich heute noch etwas knülle bin. Vor dem Jenseits jedenfalls erinnerte ich mich gerne an die Hammershows der Chaussee der Enthusiasten, immerhin Vorläufer vom Kantinenlesen. Dort traten wir einmal im Monat, insgesamt wohl zehnmal, vor etwa fünf Gästen im hinteren Raum auf, der jedoch nicht so leer wirkte, dank der klobigen Sessel. Vorne im Thekenbereich waren zumeist einige Stammgäste, die uns eigentlich gut fanden, sie seien aber immer an der Theke. Warum wir nicht vorne lesen? Um 1999 herum waren wir schwer im Geschäft, mindestens in Friedrichshain und Mitte, nicht aber in Prenzlauer Berg. Dan Richter, Jochen Schmidt, Volker Strübing, Robert Naumann, Alex alias Kurt Krömer und ick, vor gefühlt ebenso vielen Zuschauern. Wenn man vor das Café trat, sah man all die brodelnden Läden ringsum. Starke Zeiten.

Tipp: Das Interzone-Album Letzte Ausfahrt gibt es jetzt nicht nur als LP für astronomische 77 Euro, sondern auch als CD für 14.