Heute Morgen war ich nach mehreren Jahren mal wieder Joggen, beziehungsweise Dauerlaufen; wenn auch nur eine Runde, aber immerhin. Mal ein bisschen den ausgeruhten Körper tollschocken und kucken, wie er reagiert. Hm, normal. Die ungewohnte Spannung hier und da fühlt sich gut an. Zu meiner Überraschung war ich früh um 7 nahezu alleine im Volkspark. Ein Polizeiauto fuhr sachte an mir vorbei. Und sonst so? Bis der Verlag mit mir an die Textarbeit für die für Februar ´24 geplante Veröffentlichung des Romans ran will, dürften noch einige Wochen vergehen. Ich habe Zeit, auch weil der Brotjob flöten ging. Kleiner Mann, was nun? Vielleicht einen auf voraus schauenden Literat machen. Alte Texte überarbeiten, neue tippen. Wie funktioniert das eigentlich mit der K.I.? Gibt es bei Netto schon eine Version fürs Volk? Ich liebäugele damit, all meine Texte, die nicht als Roman gelten können, also alles außer mein 2010er Werk „Bambule Berlin“ und dem Kommenden, in einem Rutsch raus zubringen. Habe in meinen Dateien ein bisschen geforscht und gestaunt, vieles sortiert und aneinander gereiht. Wenn ich meine beiden Geschichten-Bücher, die unveröffentlichten Prosa-Texte, Anthologie-Beiträge und Zeitungskolumnen in der Form verewigen will, komme ich auf 750 + x Seiten. Das ist heutzutage kein Buch und das Material passt aus verschiedenen Gründen auch nicht wirklich zusammen. Das sind eher dreimal 250 Seiten. Einmal die Fußball-Punk-Geschichten, dann der Arbeiter-und Familienkram, sowie das Zeitungszeug. Okay, die Übergänge sind fließend. Aber das ist steiler Stoff für die ganz Harten, von denen es vielleicht 111 gibt. Oder 11? Wie wäre es mit drei Büchlein in begrenzter Auflage, herausgegeben in Eigenregie? Mal wieder einen auf Copy-Shop-Boy machen und die Fanzine League rocken. Und das Substanzielle und Zeitlose aus den 750 Seiten muss natürlich als komprimierte und professionelle 400-Seiten-Version auf dem Weltmarkt bis in alle Ewigkeit verfügbar sein. „Der BFC war schuld am Mauerbau“ als XXL-Version. Gläsernikow Ultra. Ich habe mich an die Arbeit gemacht, und wenn die erledigt ist, geht es um das nächste Werk. Hurra!
Tipp: Herausfinden, welcher Smokie-Song noch Beatleesker ist als Sunshine Avenue.