Ich über mich

1965 rockte ich zwecks Geburt nach Friedrichshain, wuchs jedoch im Prenzlauer Berg auf.

1970 wurden mir die Mandeln weggeschossen, 1973 verrutschte mir eine Kniescheibe.

1982 hatte ich die Polytechnische Oberschule hinter mir, 10. Klassen nach 11 Jahren. Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter. Maurer, Maler, Meisenmann.

1994 gab es unter dem Pseudonym Jan Schlendrian erste Veröffentlichungen im Fanzine Der Zonenzombie.

1998, erste Gastauftritte bei den Lesebühnen in Prenzlauer Berg, Mitte und Pluto City, unter bürgerlichen big name.

1999 war ich Mitbegründer der Chaussee der Enthusiasten, sowie deren Zeitschrift Brillenschlange. 2002 stieg ich aus, Maus.

2002 debütierte ich im Literaturbetrieb mit Der BFC war schuld am Mauerbau.

2003, 4, 5 … Anthologiebeiträge, Zeitungskram, eine Solo-CD.

2006 stieg ich mit meinem hoffnungsvollen Zweitbuch DJ Baufresse aus der Regionalliga in die Oberliga ab.

2007 erschien unter meiner Regie die Anthologie Pauschal ins Paradies, es gab im Dynamoland viel Theater um den BFC, ich war als Quatschkopf und Saxophonist mittendrin.

Von 2008 bis 2014 war ich beim BFC-Fanzine Zugriff! Vielschreiber und Kulturminister.

2010 kam mein Roman Bambule Berlin heraus, ein Meisterwerk, welches man in einigen Jahren als solches einordnen wird.

2014 folgte ein Angriff auf den Deutschrockmarkt, per LP, Kassette und Ego-Poetry-Fanzine: Knuts Opa war Nazi. Seit dem Spätsommer schreibe ich eine wöchentliche Kolumne im Neuen Deutschland, namens Gläsers Globus.

2017 erschien ein Single-Büchlein von Jan von Im Ich und mir. 5 seiner Hits wurden auf Vinyl verewigt, 42 meiner Kolumnen auf stabilen Papier.

2022 gab es einige Beiträge in der nicht totzukriegenden Sparte Anthologie.

2024 folgte bei der jungen Welt mein Wiedereinstieg in die Kolumnisten-Szene. In Arbeit, eine Roman-Veröffentlichung im Mai bei Periplaneta.

Ich absolvierte Solo-Lesungen in Berlin-Brandenburg, der Südkorea-Schweiz, sowie 1001 Lesebühnenkurzauftritte und gebe mir weiterhin Mühe.